Das Sommerekzem gehört zu den häufigsten Hauterkrankungen beim Pferd. Es ist die Folge einer allergischen Reaktion auf den Speichel der Stechmücke der Gattung Culicoides. Die Durchblutung der Haut sowie die Menge der Absonderungen des Sekrets aus den apokrinen Schlauchdrüsen beeinflussen maßgeblich den Ausbruch des Sommerekzems. Es äußert sich durch Juckreiz, Scheuern sowie daraus resultierende kahle und wunde bzw. blutige und verkrustete Stellen, die meist eine große Belastung für die Tiere und einen hohen Managementaufwand für die Besitzer darstellen.
Die herkömmliche Therapie beinhaltet die Fütterung von Mineralfutter, Kräutermischungen und dem Auftragen von Salben und Lotionen sowie dem Anlegen von Ekzem-Decken und Masken. Betroffene Pferdebesitzer wissen um die eingeschränkte Wirkung dieser Maßnahmen.
Mit der Nährstoffmischung Arginin 4.0 liegt erstmals eine ursachenbezogene Behandlung des Sommerekzems vor. Es fördert die Durchblutung der Haut und regt die apokrinen Schlauchdrüsen an, ein antibakterielles Sekret zu bilden, welches die bakterielle Infektion beseitigt und ein schnelles Abheilen des Ekzems fördert. WICHTIG: Diese Aussagen beruhen auf einer Vielzahl von Einzelfall-Auswertungen mit einem am Markt erhältlichen Arginin 4.0 Nahrungsergänzungsmittel für Menschen. Die Fütterung erfolgte auf Basis der Eigenverantwortung der PferdebesitzerInnen, deren Pferde mit den konventionellen Therapien nicht befriedigend geholfen werden konnte. Es liegt noch keine wiss. Studie vor. arginin.de stellt diese Nährstoffmischung auch nicht her, noch ist arginin.de in den Vertrieb dieser Mischung involviert. Wir wollen auf arginin.de interessierte Mitmenschen über die gesundheitlichen Wirkungen von NO im Gefäßsystem aufklären und Ihnen die Möglichkeit geben, eigenverantwortlich für Ihre Gefäßgesundheit und die Ihrer Tiere zu sorgen.
Pferde sind relativ häufig von Hauterkrankungen betroffen. Die häufigste Hautveränderung bei Pferden ist das Sommerekzem. Es wird durch Stechmücken der Gattung Culicoides ausgelöst. Die Kriebelmücken lösen eine allergische Reaktion aus, bei der sich unter der Haut entlang der Rückenlinie kleine Knoten bilden. Auch Kopf, Schweif, Mähne, Bauchnaht und Weichteile sind oft betroffen. Weil mit dem Sommerekzem ein starker Juckreiz verbunden ist, scheuert sich das Pferd wund. Bakterien sorgen dafür, dass dadurch entstehende Wunden sich weiter entzünden.
Die häufigsten Gründe für die Entstehung eines Sommerekzems sind:
All diese Faktoren haben eine direkte Auswirkung auf den Stickstoffmonoxid-bildenden Prozess im Organismus des Pferdes. Gerade in der Haut des Pferdes hat dieser Mangel weitreichende Folgen. Um diesen Zusammenhang besser zu verstehen, ist ein Blick auf die Anatomie der Haarfollikel notwendig.
An den Haarfollikeln des Felles sitzen die apokrinen Schlauchdrüsen. Auf 1 cm2 Körper verteilen sich 400-500 Drüsen. Diese sondern ein Sekret ab, das im Alltag als Schweiß wahrgenommen wird. Zuchtpferde schwitzen im Gegensatz zu Wildequiden wesentlich stärker, da sie seit Jahrhunderten auf Arbeitsleistung gezüchtet werden.
Doch das Sekret hat nicht allein kühlende, sondern auch antimikrobielle Qualitäten, da es das Anheften von Bakterien verhindert und deren Infektionsvermögen reduziert. Mit anderen Worten verhindert das Sekret die Ekzembildung durch Mückenstiche oder bakterielle Zerfallsprodukte, den sogenannten Endotoxinen.
Für die ausreichende Sekretproduktion ist das Gefäßmolekül Stickstoffmonoxid, kurz Stickstoff oder NO, verantwortlich. Es wird in den die apokrinen Schlauchdrüsen umgebenden Myoepithelzellen durch das Enzym endotheliale NO-Synthase gebildet. Dieser Vorgang hängt von der Dauer und Intensität der Bewegungsaktivität sowie der Quantität und Qualität der Fütterung ab.
Das heißt: Bewegungsmangel, Überfütterung und nährstoffarmes Futter lassen die Stickstoffbildung zurückgehen, was eine verminderte Sekretion zur Konsequenz hat. Nässe verringert die schützende Sekretschicht weiter. Kommt es dann zu Mückenstichen, sind Infektionen und Entzündungen nur noch eine Frage der Zeit …
Die konventionellen Behandlungsformen zielen in erster Linie auf die prophylaktische Symptombehandlung. Hier sind vor allem die folgenden Maßnahmen übliche Praxis:
Ursächliche Behandlungsansätze haben eine Stärkung des Immunsystems und eine Verbesserung des Stoffwechsels zum Ziel, ohne jedoch den ursächlichen Zusammenhang des Stickstoffmangels im Fokus zu haben. Der Markt stellt hier eine ganze Reihe von Futtermischungen auf Mineral-, Vitamin- und Kräuterbasis sowie Stoffwechsel-Kuren zur Verfügung, die einen hohen finanziellen und zeitlichen Einsatz für die Pferdebesitzerin zur Folge haben.
Gegen die ekzemauslösenden Bakterien gehen Pferde mit dem Sekret aus den apokrinen Schlauchdrüsen vor. Für die Sekretabgabe ist Stickstoffmonoxid maßgeblich verantwortlich:
Von Ekzem betroffenen Pferden kann ein Arginin-4.0-Präparat zugefüttert werden, um die notwendige Sekretabgabe zu stimulieren. Durch die erhöhte Bildung von Stickstoffmonoxid wird die Abgabe des antimikrobiellen Sekrets aus den Schlauchdrüsen verbessert und bringt das vorhandene Ekzem so zum abheilen bzw. schützt das Pferd vor Bildung von Ekzemen. Auch in schweren Fällen konnte die Arginin-4.0-Wirkstoffmischung bisher erstaunliche Erfolge herbeiführen.
Wichtig: Die Behandlungsdauer mit Arginin 4.0 sollte bis zum vollständigen Abheilen des Sommerekzems durchgeführt werden. Das Pferd sollte viel bewegt und das Futter der Arbeit angepasst werden. Geschieht dies nicht in ausreichendem Maße, ist eine für das Pferd individuelle Erhaltungsdosis zu finden. Dauer der Behandlung ca. 8 Wochen, je nach Schweregrad des Ekzems. Diese Empfehlung basiert auf der Grundlage von Einzelfallauswertungen.
Mehr dazu unter Fallbeispiele Ekzem.
Wann wirkt Arginin 4.0 nicht: Starke Stoffwechselstörungen, die auf eine überlastete Leber und einen geschädigten Darm zurückzuführen sind. Anhaltspunkte sind ein stumpfes Fell trotz Arginin 4.0 Fütterung. Hier ist eine medizinische Abklärung erforderlich.
Wieviel Arginin 4.0 benötigt mein Pferd?
Häufig gestellte Fragen haben wir für Sie unter Arginin Arginin FAQ bereitgestellt. Falls Sie dort keine Antwort finden, wenden Sie sich gerne an pferde@arginin.de.